Das tut die Kirchgemeinde
Immer mehr Menschen sind weltweit auf der Flucht. Nur wenige von ihnen gelangen bis zu uns. Dennoch ist es schwierig, Unterkünfte für sie zu finden. Der Kirchenratspräsident Christoph Weber hat darum schon 2014 alle Kirchgemeinden aufgerufen, Räume zur Verfügung zu stellen.
Da wir keine Räume zur Verfügung stellen konnten. suchte die Kirchenpflege nach Wegen, wie unsere Kirchgemeinde dennoch zugunsten von Flüchtlingen aktiv werden kann. Uns war klar, dass Worten auch Taten folgen müssen.
Wir suchten den Kontakt zu den Flüchtlingsfamilien in den Asylunterkunften , sowie zu den Männern in der Notunterkunft in Holderbank. Im Gespräch mit dem Betreuer der Unterkünfte und mit den Flüchtlingen wurden kleine Projekte entwickelt und durchgeführt. ( Siehe auch Gemeindeseite vom Juni 2017 auf der 2. Seite)
Deutsch Sprechen lernen
Sich verständigen können ist der erste Schritt, um sich in einer neuen Kultur zurecht zu finden. Oft dauert es lange, bis Asylbewerber offizielle Deutschkurse besuchen können, weil die Kurse oft überfüllt sind. Wir helfen einzelnen Geflüchteten individuell beim Deutsch lernen und begleiten sie nach Möglichkeit. Kontinuierliche offene Deutschangebote wurden zu unregelmässig genutzt.
Individuelle Begleitung durch Gotten und Göttis
Geflüchtete, die in unserer Kirchgemeinde niedergelassen sind (Aufenthalt B oder F (vorläufig aufgenommen), neu auch die ukrainischen Flüchtlinge mit Schutzstatus S), können durch eine Gotte oder einen Götti individuell begleitet werden. Es geht um konkrete Anliegen wie Unterstützung beim Deutsch lernen, Aufgabenhilfe, Begleitung bei der Berufswahl und finden von Praktikumsstellen, Begleitung bei Arztbesuchen, Kontaktvermittlung zu Vereinen o.ä.
Es wird von Fall zu Fall geklärt, was das Anliegen und die Aufgaben sind und in welchem Zeitumfang eine Begleitung erfolgt.
Kontakt: M.Kuse, Pfr.